Bauherr Verband der Ev. Kirchenkreise, Münster
Leistungen LPH 1-3
Wettbewerb 2017
Verwaltung
BGF: 3.366 m²
BRI: 12.200 m³
Stellplätze: 52 Stück
Entwurfskonzept / Leitidee
- Stärkung der städtebaulichen Komposition - unter Wahrung der Dominanz der Lukaskirche
- Platzierung eines Bindegliedes in der Schnittstelle zweier Denkmäler unter Einbindung des Quartiers und eindeutiger Zuordnung zur Lukaskirche
- Ausbildung eines identitätsprägenden Verwaltungsstandortes, selbstbewusst und selbstverständlich - jedoch ohne spektakuläre - konkurrierende Attitüden
- Schaffung eines erkennbar kirchlichen Ensembles mit zeichenhafter Signalwirkung
Der Bebauungsvorschlag greift den Grundsatzbeschluss eines gemeinsamen Verwaltungsgebäudes konsequent und zeichenhaft auf. In Nord-Südausrichtung verlaufend, greift der kompakte, dreigeschossige Baukörper die Hauptkoordinaten des angrenzenden Quartiers auf und bildet eine konsequente Parallelstellung zur Lukaskirche.
Dieser respektvolle Abstand sichert die uneingeschränkte Freistellung / Solitärstellung der Kirche, artikuliert den gemeinsamen Kirchplatz, sowie unterschiedlich gewichtete Vorplätze und Zugänge.
Das Zentrum des Baukörpers bildet eine deutliche ablesbare Zäsur - vis-a-vis der Lukaskirche und stellt den eindeutigen Dialog zur Lukaskirche dar.
Die Hauptadressbildung des Ensembles erfolgt an der Von-Esmarch-Straße. Der an dieser Stelle schlank auslaufende, auskragende Baukörper bildet gemeinsam mit dem markanten Kirchturm der Lukaskirche eine signifikante und identitätsprägende Eingangssituation mit Empfangsgeste für das Ensemble und den städtebaulich angemessen verdichteten Übergang zur Wartburgschule.
Die Gesamtkubatur trägt der optimalen Organisation des Raumprogrammes Rechnung,
der massive Sockel des Kirchturms gibt den Maßstab der Höhenentwicklung vor.